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- 1990-1998 (Accumulation)
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Amazora (Zeitung von und für LesbenFrauen), D/Berlin (1990-1998)
Vorhandene Nummern: 1, 3/90; 4-6, 8-11, 16, 20, 21, 24, 25, 27/91; 28-39/92; 40-47/93; N.F.: 1-4/95; 5-6/96; 7-9/97; 10-12/98; 13-15/99
unvollständig
Fehlend: 1990-94: 2, 7, 12-15, 17-19, 22, 23, 26, 48 ff.
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eingestellt
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Archiv: Zeitschriftenschachtel
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http://www.free.de/dada/dada-p/P0001008.HTM sowie ‘20 Jahre radikal. Geschichte und Perspektiven autonomer Medien. Libertäre Assoziation/Unrast Verlag/Schwarze Risse/Rote Straße/Edition ID-Archiv 1996’: “1990 erschien das erstemal die Zeitung von und für LesbenFrauen AMAZORA in Berlin. "Wir nennen diese Zeitung eine BEWEGUNGSzeitung, weil sie von EUCH; von EUREN flugis, aufrufen, artikeln, analysen, gedanken, terminangaben, mobilisierungskampagnen leben wird. wenn ihr uns nix schickt, können wir keine zeitung herausgeben." Die ersten Nummern der AMAZORA werden zu internen Auseinandersetzungen genutzt. Was sind radikale feministische Positionen, wie können diese beispielsweise auf Demos rübergebracht werden, ohne daß dabei Verbalradikalismen entstehen, auf die nur Ohnmacht folgen kann. Rassistische und sexistische Gewalt gegen Frauen ist ein zentrales Thema, sowie internationale Solidarität, d.h. die Auseinandersetzung mit den Frauen/Lesbenkämpfen in anderen Ländern. Die AMAZORA lebt von den ihr zugesandten Artikeln. Die Nummer 13 besteht nur aus einem Artikel: "wir gehen nachwievor davon aus, daß es für die frauenlesbenbewegung ABSOLUT NOTWENDIG ist, eine eigenständige und von männern unabhängige (und für männer nicht zugängliche) bewegungszeitung zu haben. das ist doch klar. aber wie siehts bei euch aus???" (Nr.13/1991)
In der Nummer 30 (März 1992) kündigt die AMAZORA ihr Ende in drei Nummern an, für länger reiche das Geld nicht, außerdem werde die AMAZORA zu wenig genutzt. Aber es ging dennoch weiter. "Einige Frauen aus der radikal" haben ihre Texte an die AMAZORA geschickt und in der radikal dazu aufgerufen, Texte und Flugis an AMAZORA weiterzuleiten. In der radikal Nr 147 kündigen sie an: "Um es kurz zu machen: Wir verkünden unseren Ausstieg aus dem Projekt 'radikal'! Wir, das sind die Frauen, die in den letzten Ausgaben als 'einige Frauen aus der radikal' verschiedene Beiträge veröffentlicht haben. Wir sehen in dem Projekt für uns keine Arbeitsgrundlage mehr, möchten das hier aber nicht weiter ausführen."
Aber die Probleme der AMAZORA sind damit nicht beendet. 1994 beschließt die Redaktion, bis Ende des Jahres nicht mehr zu erscheinen. Die Probleme sind die gleichen: keine Kohle, zu wenig Frauen, technische Probleme und die ,,Sinnfrage", Dienstleistungsbetrieb... Die AMAZORA ist die einzige überregionale Frauen/Lesbenzeitung. Deshalb kämpft sie um ihren Erhalt und veränderte zum Jahre 1996 nochmals ihre Struktur. Es werden Schwerpunktthemen bestimmt, zu denen dann Artikel, Flugis und Aktionen eingereicht weren können. Bisher sind zwei neue Nummern erschienen.”
Note
Anmerkungen zur Laufzeit:1-47 (?); N.F.: 1-15
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Jan 12 2006